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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Mausoleum des Scheich Chawandi at-Tochur, auch bekannt als
Scheichentaur oder Hovendi at-Tahur, ist ein Mausoleen aus dem
14. Jh. n.Chr. in
Taschkent.
Es ist errichtet über dem Grab von
Sayyid
Chawandi Tochur. Er führte seine Abstammung über seinen
Vater Umar auch auf
Umar ibn Chattab zurück. Er war ein bekannter
Sufi
seiner Zeit und Anhänger von Hasan Bulgari. Er kam nach
Taschkent um hier den
Islam
bekannt zu machen. Er soll sehr bescheiden gelebt haben und
starb zwischen 1355 und 1360 n.Chr..
Das ursprüngliche Gebäude des Mausoleums wurde im 14. Jh.
n.Chr. erbaut, wurde aber im laufe der Zeit mehrfach
verändert. Der Grundriss des Mausoleums ist 16,2 x 9 m und es
hat eine Hohe von 12,8 m. Innerhalb des Mausoleums befindet
sich der vertrocknete Stamm einer Coniferopsida (einer Art
Nadelbaum), die allerdings inzwischen ausgestorben ist.
Das Mausoleum ist von einem Friedhof umgeben, der nach dem
Mausoleum benannt ist. auch der umgebenden Stadtteil trägt den
Namen. Spätere berühmte Persönlichkeiten der Gegend wollten
stets in der Nähe dieses Heiligtums begraben werden, weshalb
es hier viele Prominentengräber gibt. Allerdings sind von 16
ursprünglichen Grabdenkmälern nur noch drei erhalten, neben
dem Mausoleum des Scheich Chawandi at-Tochur das
Qaldirghochbiy-Mausoleum
und das Mausoleum von
Yunus Chan aus Moghulistan.
2009 hat
Usbekistan eine Briefmarke zu Ehren des Baukomplexes
herausgegeben.