Zangiota
Mausoleum von Zangiota

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Mausoleum of Zangiota

Foto mit freundlicher Genehmigung von Gerhard Birkl (2015)

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Das Mausoleum von Zangiota (bzw. Zangiata) ist ein Wallfahrtsort in Taschkent.

Der Ort ist benannt nach einem lokalen Heiligen. Gemäß einer Legende verbrachte ein Heiliger namens Zanghi-Ota sein ganzes Leben als Hirte. Doch er galt nicht nur als Hirte einer Herde von Kühen und Schafen sondern auch als geistlicher Hirte der menschlichen Gemeinschaft. Er war bekannt dafür Streitigkeiten beizulegen und Herzen zu trösten. Er unterwies seine Gemeinde im Glauben, soll Kranke geheilt haben und auch Wunder werden ihm zugeschrieben.

Sein Mausoleum liegt im Südwesten von Taschkent und wurde im Baustil der Bauten aus der Zeit von Tamerlan (Timur Lenk) gebaut. Typisch sind die hohen Portale des Komplexes mit Schrein, Madrasa und Moschee, die als Freitagsmoschee des damaligen Vorortes galt. Viele Gebäude kamen im Laufe der Zeit hinzu. Das allein stehende Minarett wurde im 20. Jh. n.Chr. gebaut. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein historischer Friedhof. Dort liegt auch das Grab der Ehefrau von Scheich Zanghi-Ota, die ebenfalls verehrte Bibi Angar. Der Baukomplex gilt als Wallfahrtsort und Touristenattraktion.

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