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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Mausoleum von Zangiota (bzw. Zangiata) ist ein
Wallfahrtsort in
Taschkent.
Der Ort ist benannt nach einem lokalen
Heiligen. Gemäß einer Legende verbrachte ein Heiliger namens
Zanghi-Ota sein ganzes Leben als Hirte. Doch er galt nicht nur
als Hirte einer Herde von Kühen und Schafen sondern auch als
geistlicher Hirte der menschlichen Gemeinschaft. Er war
bekannt dafür Streitigkeiten beizulegen und Herzen zu trösten.
Er unterwies seine Gemeinde im Glauben, soll Kranke geheilt
haben und auch
Wunder
werden ihm zugeschrieben.
Sein Mausoleum liegt im Südwesten von
Taschkent und wurde im Baustil der Bauten aus der Zeit von
Tamerlan (Timur Lenk) gebaut. Typisch sind die hohen
Portale des Komplexes mit Schrein,
Madrasa
und
Moschee, die als
Freitagsmoschee des damaligen Vorortes galt. Viele Gebäude
kamen im Laufe der Zeit hinzu. Das allein stehende
Minarett
wurde im 20. Jh. n.Chr. gebaut. In unmittelbarer Nähe befindet
sich ein historischer Friedhof. Dort liegt auch das Grab der
Ehefrau von Scheich Zanghi-Ota, die ebenfalls verehrte Bibi
Angar. Der Baukomplex gilt als Wallfahrtsort und
Touristenattraktion.