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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
"Meine Seele sei dir geopfert" ist ein Ausspruch aus
Kerbela, den
Abu Thumama Amru ibn Abdullah al-Saidi an
Imam Husains (a.) gerichtet hat, bevor sie beide
Märtyrer wurden.
In der Nacht
Tasua
hatte
Imam Husain (a.) alle seine Gefährten von jeglicher
weiterer Verpflichtung ihm gegenüber entbunden und stellte es ihnen frei,
das Zeltlager zu verlassen. Zudem wäre ihnen der Lohn sicher,
da sie allesamt ihre Aufgabe vollständig erfüllt hätten! Aber kein einziger Gefährte ließ
Imam Husain (a.) allein und mehrere wiesen darauf hin,
dass das eine
Leben, welches sie für
Imam Husain (a.) opfern könnten, viel zu wenig sei im
Anbetracht der Heiligkeit, die sie verteidigen würden. Aus
dieser Stimmung heraus sagte
Abu Thumama am 10.
Muharram,
als er die Sonne an ihrem Zenitstand sah, zu
Imam Husain (a.): „Oh Abu Abdullah, meine Seele sei dir
geopfert. Ich sehe wie die feindlichen
Truppen sich dir annähern. Und ich schwöre ich werde nicht
sterben als vor dir,
Inschaallah. Ich würde gerne meinen Herrn mit einem
verrichteten Gebet, dessen Zeit nun gekommen ist, antreffen.“
Imam Husain (a.) erhob sein Haupt und sprach: „Du
erwähntest das
Ritualgebet, möge
ALLAH
dich zu den Betenden und Gedenkenden zählen. Es stimmt dies
ist die
Gebetszeit.“ Hiernach ließ
Imam Husain (a.) um ein Waffenstillstand erbeten, um das
Ritualgebet zu verrichten.
Die
Seele [nafs] ist im Gegensatz zum
Geist
[ruh] der Teil im
Herzen
des
Menschen, der unter seine eigene Kontrolle gestellt wurde.
Durch die Aufopferung der
Seele
für
Imam Husain (a.) soll die völlige Hingabe der
Seele
an den damals besten
Diener
ALLAHs
und damit in
ALLAH
beschrieben werden.