Michael al-Issa
  Michael al-Issa

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Michael al-Issa war der militärische Kommandant der Stadt Jaffa als am 13. Mai 1948 zionistische Irgun- und Hagana-Truppen die Stadt angegriffen haben.

Unter seinem Kommando standen zahlreiche Muslime, darunter ca. 50 Bosnier, die den bedrängten Muslimen in Palästina zur Hilfe geeilt waren, und zahlreiche Christen der Stadt, darunter auch deutsche Templer, die ihren Orden verteidigen wollten. Mit nur 1500 Freiwilligen leisteten die Widerstandskämpfer drei Wochen Widerstand gegen 5000 Angreifer der Zionisten. Als die Widerstandskräfte in Jaffa besiegt worden sind, wurden sämtliche ca. 50.000 Einwohner grausam deportiert, wobei viele Einwohner auch nach den Kämpfer ihr Leben auf der Flucht verloren. Ilan Pappe schildert die Ereignisse detailliert in seinem Buch: Die ethnische Säuberung Palästinas.

Der gemeinsame Widerstand von Christen und Muslimen gegen die Zionisten sollte sich 4 Jahrzehnte später im Libanon widerholen, wobei dieses Mal die zionistischen Besatzer nach einem langen und aufopferungsvollen Kampf zurückgeschlagen werden konnten.

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