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Molla Hüsrev war der dritte
Scheichulislam der
Osmanen und Lehrer des Hofs von
Fatih
Sultan Mehmed. Sein eigentlicher Name war Muhammad ibn Feramuz
ibn Ali Rumi.
Er ist in dem Dorf Kargin zischen Sivas und Tokat geboren,
wobei sein Geburtsjahr unbekannt ist. Sein Vater soll ein
französischer Offizier gewesen sein, der den
Islam
angenommen hat und seine Tochter mit einem Befehlshaber der
Osmanen namens Hüsrev verheiratet hat.
Nach dem
Ableben seines Vaters wurde Muhammad im Haus seiner
Schwester und seines Schwagers Hüsrev groß gezogen, weshalb er
als Schwager von Hüsrev bekannt wurde. Später fiel der Zusatz
"Schwager" weg und er wurde bekannt unter dem Namen Molla
Hüsrev. Seine Aufgabe als Gelehrtes des Hofes hatte er bereits
zur Zeit von
Murat II.
erfüllt und wurde von
Fatih
Sultan Mehmed übernommen. Er hatte an verschiedenen Orten
des Reiches in unterschiedlichen Positionen gedient. Zum
Scheichulislam wurde er 1460 n.Chr uner
Fatih
Sultan Mehmed ernannt, eine Position, die er 20 Jahre lang
erfüllte, wobei er die Schule der
Hanefiten vertrat.
Er starb 1480
n.d.H. (885 n.Chr.) in
Istanbul. Sein
Ritualgebet für Verstorbene wurde in der Fatih Moschee in
Istanbul gebetet. Danach wurde der
Leichnam nach
Bursa
transportiert und dort im Garten der
Madrasa
beigesetzt, die er auf der Ostseite der Emir Sultan
Moschee errichtet hatte.
Mehrere
Moscheen in Istanbul sind nach ihm benannt.
Er selbst hat zahlreiche Schüler und Werke hinterlassen. Zu
seinen WErken zählen: