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Die Muradiye Moschee in
Edirne
ist nach der
Selimiye Moschee die zweitgrößte
Moschee
der Stadt und steht auf einem Hügel, so dass sie von vielen
Orten der Stadt gesehen werden kann.
Murat
II. hat sie erbauen lassen und sie ist nach ihm benannt.
Die Muradiye Moschee wurde
1437 -1447 n.Chr. im Grundriss eines umgedrehten "T" erbaut. Sie verfügt über sehr gut
bearbeitete, typisch
osmanische Fliesen und Ornamente aus dem 15 Jh. und
danach.
Äußerlich sieht die
Moschee
zwar schlicht aus, aber die Fayencen an der östlichen und
westlichen Wand im inneren Teil des Bogens, der die beiden
mittleren Kuppeln miteinander verbindet, spiegelt die
osmanische Dekorationskunst zu Beginn des 15. Jh. n.Chr.
wieder. Die Moschee fällt besonders mit ihrer prachtvollen
Gebetsnische [mihrab] und der
Kanzel
[minbar] auf. Die
Moschee
stand einstmals auch unter dem Einfluss des
Mevlevi-Ordens und wurde von ihr als
Edirne Mevlevihane genutzt.
Die Muradiye Moschee ist umgeben von historischen
Gräberfeldern. Im 21. Jh. wurde sie aufwendig restauriert.
Reste alter Fayencen in den Wänden wurden bewahrt.