.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als Nain-Teppich wird ein Teppich aus der gleichnamigen
Oasenstadt
Nain
in der
Provinz
Isfahan bezeichnet.
Der handgeknüpfte Teppich gilt als besonders fein geknüpft
und sticht vor allem durch helle Farben hervor. Als
Hauptfarben werden zumeist im elfenbein-/sand- sahnefarbenen
Ton mit hell- bis dunkelblauen Tönen verwendet.
Ein echter Nain-Teppich weist eine sehr hohe Knotendichte
von 300-700 persischen Knoten pro Quadratzentimeter auf. Die
qualitativ hochwertigsten Exemplare haben über eine Million
Wollknoten pro Quadratmeter und werden auf Seiden- oder
Baumwollkette geknüpft und kurz geschnitten. Die Struktur der
Teppiche gilt als sehr stabil. Als Muster werden oft zarte
Medaillons mit Vasenstrukturen als Ansatz gewählt, wie auch
Ranken-Blüten-Blumen-Zeichnungen. Der hohe Arbeitsaufwand
führt zu eher kleineren Teppichen.