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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Nizamabad Ausgrabungsstätte (auch Nezamabad geschrieben)
ist eine historische Ortschaft im
Iran
aus der zahlreiche Fundstücke im
Museum für Islamische Kunst in Berlin ausgestellt sind.
Die Stätte liegt ca. 80 km südöstlich von Teheran. Eine
genaue Zuordnung fällt oft schwer, da es über 30 gleichnamige
noch bestehende Städte im
Iran
gibt. An den Fundorten wurden archeologische Objekte aus der
späten Zeit der Sasaniden und frühen Zeit des
Islam
ausgegraben. Zahlreiche Stuckplatten und Hochreliefs wurden
gefunden, die
Ernst Emil Herzfeld sehr günstig erworben und nach Berlin
verfrachtet hat, wo sie heute im
Museum für Islamische Kunst in Berlin ausgestellt sind.
Herzfeld selbst beschreibt in einem Brief an
Friedrich Sarre vom 13.9.1925: "In den letzten Tagen
habe ich die Gipsstücke von Nizamabad bearbeitet: Ich glaube
ich kann sie in 9 guten Kisten transportieren... Das beste
Stück ist ein nach rechts schreitendes Pferd (3 Fragemente),
zu dem drei Beine gehören. Trotzdem die Unterteile der Beide
nicht anschließen, wird man die fehlenden Stücke ...
ergänzen können. Vom Reiter sieht man nur das Hüftstück.
Oberkörper und Füße fehlen... Im Ganzen kommt mir dieses
Material als sehr wichtig vor und ich freue mich sehr, dass es
nach Belrin kommt."