.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Als
Nouruz-Bräuche werden die Riten und
Bräuche bezeichnet, die am Nouruz
praktiziert werden.
Als eines der wichtigsten Riten gilt das Verlesen des
Nouruz-Bittgebets.
Alter Bestandteil der Nouruz-Bräuche ist das
Neujahrsspeisetuch "Haft Sin" (Sieben Mal ""sin"). Es ist
gedeckt mit sieben Elementen, die alle den persischen bzw.
arabischen Buchstaben "Sin" als Anfangsbuchstaben haben:
Weizensprossen [sabze], ein süßer Weizenbrei [Samanu],
Knoblauch [sir], Essig [sirkeh], ein bestimmtes Gewürz [somagh],
Apfel [sib] und Maulbeeren [sandsched]. Sie
Gelten als Symbole der Erneuerung, der Schöpfung und der
Gesundheit. Neben diese sieben Elementen werden eine Hyazinthe
[sonbol] und Weihrauch [sipand] auf das Tuch gelegt. Die
muslimischen Familien legen außerdem einen
Heiligen Qur'an auf das Tuch,
Christen eine
Bibel
und
Zaroastrier ein Awesta. Zusätzlich wird ein Spiegel
aufgestellt. Über die Herkunft dieser Bräuche gibt es
verschiedene Thesen. Ihnen wird aber in
muslimischen Familien eine immer geringere Bedeutung
beigemessen.