Öljeitu-Mausoleume
Öljeitu-Mausoleum

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Oljeitu-Shrine

Bild: Öljeitu-Mausoleum 1900 n.Chr.

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Das Öljeitu-Mausoleum ist ein großteils noch erhaltenes Gebäude in der Stadt Soltaniye (Iran), in dem Muhammad Chudabande (Öljeitu) begraben ist.

Das Gebäude entstand zwischen 1302 und 1312 n.Chr. und ist das am besten erhaltene Bauwerk aus der Herrschaftsepoche der Ilchane. Ursprünglich war der Legende nach angedacht, das Mausoleum Imam Ali (a.) und Imam Husain (a.) zu widmen, wobei daran gedacht worden sein soll, die Gräber hierher zu überführen, was aber nur ein unverwirklichbarer Gedanke geblieben ist. Bauherr war Muhammad Chudabande (Öljeitu), der am Ende selbst darin beigesetzt wurde. 

Das Bauwerk ist achteckig konzipiert und hat eine Rundkuppel mit 35,1 m Höhe. Von den acht Minaretten sind nur noch Stümpfe erhalten. Insgesamt besteht das Gebäude aus drei Etagen. Von der einstmals reichlichen Verzierung mit türkisfarbenen Fayencen sind nur noch Reste erhalten.

Das Öljeitu-Mausoleum wurde im Jahr 2005 als Teil der Stadt Soltaniye von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

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