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Peter der Einsiedler
war ein französischer Prediger zur Zeit des Ersten
Kreuzzugs (1095 n.Chr.).
Nach dem Aufruf zum
Kreuzzug durch
Papst Urban II. wurde Peter der Einsiedler zum Initiator
und Anführer des so genannten
Volkskreuzzugs, an dem sich eine Armee von 40.000 als
Kämpfer unausgebildeten Männern, Frauen und Kindern
beteiligten.
Peter der Einsiedler erreichte mit seiner Volksarmee im
Juli 1096 Niš, im Juli 1096 Sofia und Anfang August 1096
Konstantinopel. Am 3. August 1096 gelangten sie zum
Bosporus und drangen in ein Gebiet der
Seldschuken ein. Am 21. Oktober 1096 kam es zur
Konfrontation mit den
Seldschuken und der Zug wurde zurückgedrängt.
Peter der Einsiedler war vor der Schlacht mit dem
Seldschuken nach
Konstantinopel zurückgereist, um für Verpflegungsnachschub
zu sorgen, und überlebte so. Er schloss sich später den
Nachrückenden Rittern des Papstes an. Mit dieser erreichte er
auch
Jerusalem, spielte jedoch keine Führungsrolle mehr.
Später kehrte er nach Frankreich zurück und gründete ein
Kloster in Huy (Frankreich), wo er am 8. Juli 1115 starb. In
seiner Geburtsstadt Amiens (Frankreich) steht heute eine
Statue zu seinem Gedenken, wo er als Heiliger gilt.