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Die
Pharao-Selbstüberschätzung ist eine
Rechtschreibauffälligkeit und gehört somit zu den
Stilelementen des Heiligen Quran, um auf die Bedeutung besonders wichtiger
Aspekte hinzuweisen.
Die Aussage "ich lasse euch sehen", oft auch übersetzt als
"ich zeige euch", kommt drei Mal im
Heiligen Quran vor.
Ein
Vers
behandelt die Aussage des
Pharao:
[أُرِيكُمْ] sehen (40:29) und
zwei
Verse die Aussage
ALLAHs mit einem Zukunftspräfix [سَأُوْرِيكُمْ]
in den Versen 7:145 und 21:37. Alle drei ansonsten identische
Verben unterscheiden sich durch den
Buchstaben waw, der in der göttlichen Version vorhanden
ist und in dem Zeigeverb des
Pharao
fehlt. Abgesehen von der besonderen Bedeutung des
Buchstaben waw wird durch diese
Rechtschreibauffälligkeit verdeutlicht, dass das, was der
Pharao
letztendlich zeigen kann, nur eine Selbstüberschätzung und
Falschheit ist, denn
Wahrheit kommt nur von
ALLAH und denjenigen, die ihm folgen. In Vers 21:37 wird
durch diese
Rechtschreibauffälligkeit darauf hingewiesen, dass die
Zeichen, die
ALLAH den Menschen zeigen wird, im unmittelbaren
Zusammenhang mit den
Ahl-ul-Bait (a.) stehen.
Eine ähnliche
Gegenüberstellung liegt bei der
Pharao-Übertretung vor. Beide
Rechtschreibauffälligkeiten werden in die Kategorie des
Schöpfer-Geschöpf-Kontrasts eingestuft.