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Der Präsidentschaftspalast (Cumhurbaşkanlığı Sarayı) ist der
neue Amtssitz des Präsidenten der
Türkei in der Hauptstadt
Ankara.
Er ist auch bekannt als Ak Saray (Weißer Palast). Er wurde in
der Zeit 2011 bis 2014 erbaut und befindet sich auf dem
Beştepe-Areal der ehemaligen Waldfarm von
Mustafa Kemal Atatürk. Mit einer Gesamtfläche von 200.000
Quadratmetern, um die eintausend Zimmern und einer Bausumme
von 491 Millionen Euro gilt er als einer der größten
Staatspaläste der Welt, was die erwünschte Symbolkraft bzw.
Wirkung des amtierenden Präsidenten Erdoğan war.
Der Palast tritt an die Stelle des Çankaya-Palastes. Der
Architekt war Şefik Birkiye hat versucht beim Bau Elemente der
Architektur der
Seldschuken modern zu interpretieren. Zum Bau sagte
Erdoğan: „Die Türkei ist nicht mehr die alte Türkei.
Architektonisch gesehen war es notwendig, die Botschaft
Ankaras als ‚seldschukische Hauptstadt‘ zu vermitteln. Wir
haben in der Innenarchitektur auf osmanische Motive geachtet.“
Die überdimensionale Größe und die damit verbundenen
horrenden Kosten wurden auch in der Türkei kritisiert. Das
Gebäude wurde am 30. Oktober 2014 eingeweiht, einen Tag nach
dem ursprünglich für die 29. Oktober 2014, dem
Nationalfeiertag, geplante Eröffnung, da an dem Tag aufgrund
eines Minenunglücks in der Nähe Ermeneks getrauert wurde. Die
Oppositionsparteien boykottierten die Veranstaltung. Die zum
Zeitpunkt der Eröffnung aussichtslose oppositionelle
Republikanische Volkspartei (CHP) kündigte im Falle eines
Wahlsieges bei der Parlamentswahl im Jahr 2015 an, den Palast
einer Universität zur Verfügung zu stellen, was angesichts der
Umfragewerte kaum ernst genommen wurde im Land. Seit 2005 wird
der Palast auch