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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Prizren ist eine Stadt im Süden des
Kosovo
und hat eine mehrheitlich
Muslimische Bevölkerung.
Die Stadt am Fuß des Berges Sar Planina (albanisch Scharr)
nahe dem wichtigsten Grenzübergang zu
Albanien. Prizren spielt in der Geschichte des Kosovo eine
wichtige Rolle. Die Stadt war Handelszentrum unter Herrschaft
der
Osmanen ab dem 15. Jh. n.Chr. Heute ist Prizren vor allem
ein kulturelles Zentrum mit ihrer teilweise erhaltenen
Altstadt und den vielen historischen Bauten.
Muslimische Albaner bilden die Mehrheit der Bevölkerung
gefolgt von katholischen Albanern. Es gibt aber auch viele
Bosniaken und Türken sowie Roma und Serben. Die
Muslime der Stadt entstammen der
Osmanischen Periode. Seit 1455 oder 1459 gehörte die Stadt
zum Herrschaftsgebiet der
Osmanen. Das führte zu mehr Freiheit für religiöse
Minderheiten, zumal die katholischen Albaner zuvor unter den
orthodoxen Serben gelitten hatten.
Ab dem Jahr 1488 war Prizren die Hauptstad eines
Sandschak. Im Jahr 1634 wurden in Prizren 12.000
Muslime, 600 Orthodoxe und 200 Katholiken registriert.
Während des 19. Jh. n.Chr. war Prizren das zweitgrößte
Wirtschafts- und Handelszentrum in den albanischen Gebieten.
Zum Ende des 19. Jh. n.Chr. gab es in der Stadt ca. 1500
Geschäfte. Das osmanische Jahrbuch von 1874 gibt die damalige
Einwohnerzahl mit 44.000 wieder. Nach dem Ersten Balkankrieg
1912/13 fiel das Kosovo mit Prizren in die Hand des
Königreichs Serbien.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören unter anderem