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Das Qasr-e abu Nasr (Abu Nasr Burg) gilt als eines der
bedeutsamen Baudenkmäler des
Iran
aus der vorislamischen Zeit und liegt bei
Schiraz.
Die Ruinen der
Qasr-e Abu Nasr - einem ehemaligen Königspalast - befinden
sich heute in einer Entfernung von 8 km östlich von Schiraz
auf einem Hügel. Den Ausgrabungen zufolge, die in den Jahren
1932 n.Chr. und 1933 durchgeführt worden sind, wurden die
ersten Gebäude dieses historischen Ortes in der Zeit der
Achämeniden (550-330 v.Chr.) errichtet und auch von den
Arsakiden (240v.Chr.-224 n.Chr.) finden sich Ruinen einst
mächtiger Bauten. Ebenso haben auch die Sassaniden (224-651
n.Chr.) diese Gebäude genutzt. Die ältesten Entdeckungen, die
bei diesen Ausgrabungen gemacht wurden, gehen auf die Zeit der
Achämeniden, Seleukiden und Arsakiden zurück, also auf das 6.
bis 2. Jahrhundert v. Chr..
Weltreisende und Forschungsreisende wie der Franzose
Jean-Baptiste Tavernier (1605-1689), Jean Chardin (1643-1713),
Petrus Bizarus (16.Jh.), Madame Jane Henriette Dieulafoy
(1851-1915) und der englische Orientalist Edward Granville
Browne (1862-1926) haben bei ihren Reisen in den
Iran von der Größe der Qasr-e Abu
Nasr berichtet.