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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Qawam-Haus (Narendschestan-e Qawam) ist ein historisches
Haus im
Eram Garten (Bagh-e Eram) in
Schiraz.
Es wurde zwischen 1879 und 1886 n.Chr. von dem reichen
Mirza Ibrahim Chan aus der Kaufmannsfamilie Qawam erbaut,
weshalb das Haus nach der Familie benannt ist. Die Gemälde an
den niedrigen Decken des Hauses sind vom viktorianischen
Europa inspiriert.
Es hat eine kunstvolle Architektur, die mit verschiedenen
persischen Künsten wie Gemälden, Stuck, Holzschnitzereien,
Steinschnitzereien, Fliesenarbeiten und Spiegelarbeiten
verziert ist. Es besteht aus einer Veranda (Iwan) aus Stein,
die an Decke und Wänden mit fabelhaften Verzierungen verziert
ist. Auf beiden Seiten der Veranda gibt es auch symmetrisch
dekorierte Räume. Die verspiegelte Veranda war ein zentraler
Anziehungspunkt des Hauses.
Vor dem Haus befand sich ein kleiner Garten mit
Springbrunnen, Dattelpalmen und blühenden Pflanzen, der heute
Bestandteil des umgebenden Parks ist.
Während der Herrschaft von
Schah Muhammad Reza Pahlavi wurde das Haus zum Hauptsitz
des Asien-Instituts der Pahlavi-Universität, das von Arthur
Upham Pope und später von Richard Nelson Frye geleitet wurde.
Frye und seine Familie wohnten ebenfalls im Haus. Das Haus und
die Gärten sind heute ein Museum und für die Öffentlichkeit
zugänglich.
Die Kachelarbeiten der Gebäude im
Eram Garten unterscheiden
ihn von anderen Gartenanlagen. Diese Kachelarbeiten zeigen
Bilder aus Geschichten wie von
Salomo
(a.) oder aus Werken des Dichters
Nizami
oder von gesellschaftlichen Anlässen wie Festmahlen.