.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Religion des Nachdenkens ist eine der Bezeichnungen des
Islam.
Der
Islam
misst dem Denken und Nachdenken hohe Bedeutung bei und ruft
immer wieder dazu auf. Kaum eine andere
Religion
legt soviel Wert auf Denken und Nachdenken.
Im 219. Vers der Sure 2 heißt es dazu: „So verdeutlicht
euch Allah die Zeichen, damit ihr nachdenken möget.“ In
der Sure 13, im 3. Vers, heißt es: „Und er ist derjenige,
der die Erde ausgedehnt hat und er hat feststehende Berge und
Flüsse in ihr errichtet. Und unter all den Früchten hat er
errichtet in ihr beide Partnerinnen, zwei. Er lässt die Nacht
den Tag bedecken. Wahrlich, hierin liegen Zeichen für ein
nachdenkendes Volk.“ Und im 50. Vers der Sure 6 steht:
„Können wohl der Blinde und der Wahrnehmende einander
gleichen? Wollt ihr denn nicht nachdenken?“
Zahlreiche Qur´an-Verse und viele Überlieferungen rufen und
fordern zum Denken und zum Überlegen auf, sowohl individuell
als auch kollektiv. Das wird sogar als
Gottesdienst bezeichnet, als deren beste Form. So sagte
Imam Ali (a.): „Wecke durch Nachdenken dein Herz auf,
erhebe dich des Nachts von deinem Lager und versinke in
andächtiger Gottesanbetung.“
Von
Imam Sadiq (a.) stammt das Wort: „Beste Gottesanbetung
beruht in dem Nachdenken über Gott und Seine Allmacht.“
Imam Kazhim (a.) sprach zu
Hischam ibn al-Hakam: „O Hischam, für alles gibt es Weg
und Richtung. Der Weg des Verstandes ist das Nachdenken, der
Weg des Nachdenkens aber liegt im Schweigen.“