.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Salman Rushdie ist einer der Vorzeigeschriftsteller der
Westlichen Welt, die sich frühzeitig in den Dienst des "Clash
of Cultures" gestellt und mit seinem Buch
Satanische Verse den
Islam
und die
Muslime aus deren Sicht volksverhetzend verunglimpft
haben.
Der inzwischen in der
Westlichen Welt mit Auszeichnungen überhäufte und in
England zum "Sir" erhobene Schriftsteller hieß bei seiner
Geburt im Juni in Bombay 1947 Ahmed Salman Rushdie. Der
Vorname Ahmed, deutet darauf hin, dass er
muslimische Eltern hat. In einer
wohlhabenden Familie erzogen genoss er die Ausbildung der
britischen Besatzer. Er ist Mitglied der British Royal Literary Society (Britisch Königliche Literatur-Gesellschaft).
Er wurde im Alter von 14 Jahren auf die Rugby School in
England geschickt und studierte anschließend am College der
Universität Cambridge Geschichte. Seinen Lebensunterhalt
verdiente er bereits frühzeitig als Schriftsteller. 1981 wurde
er berühmt mit seinem Buch Mitternachtskinder, für das er den Booker-Preis erhielt. Zwischenzeitlich hatte Rushdie seinen
Austritt aus dem
Islam
erklärt. Seine bisher vier Ehen wurden allesamt geschieden.
1988 kam es dann zum Eklat. Er veröffentlichte sein
Hasswerk im Mantel eines Romans mit dem Titel "Die Satanischen
Verse". In Indien und Pakistan kam es zu
Massendemonstrationen, bei denen mehrer Demonstranten
erschossen wurden. Dies führte zur
Fatwa
Imam
Chomeinis gegen
ihn. Daraufhin stand er jahrelang unter Polizeischutz in den
USA.
Das Buch "Satanische
Verse" gilt als erster von der
Westlichen Welt inszenierter Höhepunkt im vorgegebenen "Clash
of Cultures", was als Kampf der Kulturen übersetzt wird,
obwohl der Begriff "Zivilisationen" vorkommt. Rushdie gehört zu den Unterzeichnern des
Manifestes der 12 gegen den Islamismus als neue totalitäre
Bedrohung. Im Jahr 1989 hat Dr. Yavuz Özoguz (selbst noch als
Ingenieur tätig) sein erstes Buch unter dem Pseudonym "Abu
Hussain" veröffentlicht mit dem Titel:
Meinungsfreiheit oder Massenbeleidigung - "Die Satanischen
Verse" - Symbol der westlichen Literatur?
Am 4.3.1989 fand in der damaligen Hauptstadt Bonn eine
Demonstration gegen die
Satanischen Verse von
Salman Rushdie statt (siehe
Bildergalerie).
Am 16. Juni 2007 wurde vom Buckingham Palace mitgeteilt,
dass Königin Elisabeth II. beabsichtige, Rushdie in den
Ritterstand zu erheben. Im Frühjahr 2007 wurde er mit einer
Gastprofessur als Distinguished Writer in Residence an der
Emory University in Atlanta geehrt.
Die hoch angesehene Wissenschaftlerin
Prof. Annemarie Schimmel, die Verständnis für die Proteste
der
Muslime äußerte, wurde von den Medien der
Westlichen Welt angefeindet, als sie im privaten kleinen
Kreis den Witz geäußert haben soll, dass der Name Rushdie wie
"rush dy" klinge, was auf Englisch "stirb schnell" bedeutet.
In der Folgezeit ebbten die Nachrichten über Rudie mehr und
mehr ab.
Im Sommer 2022 gab Rushdie mehrere Interviews, darunter auch
einer deutschen Zeitschrift, dass er sich in New York wohl
fühle und schon längere Zeit ohne Leibwache leben und
auftreten könne. Im August 2022 erfolgte in New York während
einer Veranstaltung, bei der er eine Lesung durchführte, ein
Anschlag auf seine Person von einem Attentäter mit einem
Messer, wobei Rushdie schwer verletzt wurde. Die Medien
machten keine Angaben zu den Motiven des Attentäters.
Muslimische Analysten sahen einen möglichen Zusammenhang
zwischen dem Zeitpunkt des Attentats und den verzweifelten
Versuchen der Europäer die sogenannten Atomverhandlungen mit
der
Islamischen Republik Iran voranzubringen, wobei erst
jüngst ein Vorschlag aus Europa erfolgt ist, der Erfolg
versprechend schien.