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Die Familie Sabancı ist eine der reichsten Familien in der
Türkei des 20. und 21. Jh. n.Chr..
Der Reichtum der Familie gründet auf Industrieunternehmen.
Nahezu alle Unternehmen in der Türkei mit dem Suffix -SA
gehören zur Sabancı Holding, die zu 80 % im Familienbesitz
ist. Zu den über 70 unternehmen der Holding gehören auch
lukrative Immobilen, wie die Sabancı Twin Towers am Eingang
des Geschäftsviertels Levent im Stadtteil Beşiktaş im
europäischen Teil
Istanbuls.
Als Unternehmensgründer gilt Hacı Ömer Sabancı (1906–1966
n.Chr.). Seine Nachkommen teilen sich das Familienunternehmen,
das in frühen 1920er Jahren in
Adana
im Baumwollhandel gegründet worden ist. Sabancı baute sein
Unternehmen in weiteren Industriesektoren aus, darunter der
Zement- und Lebensmittelindustrie. Er investierte auch viel in
Landbesitz. Später kamen der Banken- und Versicherungssektor,
sowie die Produktion von Autoreifen hinzu, was ihm den
Einstieg in die Autoindustrie ermglichte.
Nach dem Tod des Unternehmensgründers wurde das Unternehmen
1967 in eine Holding umgewandelt.
Hacı Ömer Sabancıs Sohn und Nachfolger Sakıp Sabancı
(1933–2004) war einer der größten Kunstmäzene in der Türkei
und besaß eine bedeutende Sammlung osmanischer Kalligraphie,
die in die Gründung des
Sakip Sabanci Museums (Sakıp Sabancı Müzesi) mündete.
Bekannt sind zudem mit Haci Sadika Sabanci (1928-2015) Güler
Sabancı und Sevil Sabancı.
Zu den Stiftungen der Familie gehören unter anderem die
Sabancı-Universität in Istanbul, das
Sakip Sabanci Museums (Sakıp Sabancı Müzesi) und die
Sabanci Zentralmoschee (Sabancı Merkez Camii) in
Adana.