Rechtschreibauffälligkeiten
Samiri-Auffälligkeit

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Die Samiri-Auffälligkeit ist eine Rechtschreibauffälligkeit und gehört somit zu den Stilelementen des Heiligen Quran, um auf die Bedeutung besonders wichtiger Aspekte hinzuweisen.

Die Erwähnung des Namens Samiri erfolgt im Heiligen Quran 3 Mal. Alle drei Stellen befinden sich in der 20. Sure  (Ta-Ha): 20:85, 20:87 und 20:95.

Während die Schreibweise an den ersten beiden Stellen jeweils in der bestimmten Form erfolgt (also als "der Saamiri" ), ist die Erwähnung an der dritten Stelle als Aufruf und in unbestimmter Form. Hier unterscheidet sich zudem die Rechtschreibung dadurch, dass der Buchstabe "alif" nach dem "sin" fehlt. Die allgemeine Frage an ihn lautet: "Was ist dann dein Gerede, o Samiry?"

Mit der Rechtschreibauffälligkeit wird auf den Dualen Charakter des Prototyps eines Heuchlers [munafiq] hingewiesen, der zum einen eine historische Person ist aber stellvertretend für alle Heuchler [munafiq] aller Zeiten steht. Merkmal eines Heuchlers [munafiq] ist letztendlich, dass er das Goldenen Kalb anbetet. Stets gab es mindestens einen Samiri als Feind der Ahl-ul-Bait (a.).

Die Samiri-Auffälligkeit gehört zu der Kategorie der Namens-Auffälligkeiten.

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