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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Sammara
oder Samarra ist eine Stadt im
Irak
nördlich von
Bagdad
mit heiligen Mausoleen und Stätten, insbesondere dem
Askari-Mausoleum.
Der historische Name der Stadt soll angeblich von "Surra Man
Ra'a" stammen, was soviel bedeutet wie „Erfreut wer sie sah“,
wie es auch in
Mafatih-ul-Dschinan nachzulesen ist. Andere sagen, dass es von "Saa Mann Ra'a", also das
Schlimmste, was man je gesehen hatte, stammt, da es ein fürchterliches
Gefängnis war.
Sammara wurde vom achten
Kalifen
der
Abbasiden,
Mu'tasim, in seiner neunjährigen Kalifatszeit im
Jahre 833 n.Chr. fertig gestellt und nach
Bagdad
als Hauptstadt des
abbasidischen Reichs angesehen. Als Wendepunkt in der
Geschichte der Abbasiden gilt die
Anarchie
in Samarra.
Der Ort
soll einer der ältesten bewohnten Orte der Menschheit sein. Heute
ist die Stadt von großer Bedeutung wegen ihrer beiden
islamischen Heiligtümer.
Das
Askari-Mausoleum ist eine wichtige Pilgerstätte. Der
zweite Schrein markiert die
Verborgenheitsstätte [maqamu-ghaiba]. In der Nähe befindet
sich auch das
Minarett von Sammara, bekannt als Spiralminarett.
Eine Reihe von Ausgrabungsobjekten aus Sammara sind im
Museum für Islamische Kunst in Berlin ausgestellt,
darunter
Stuck von Sammara.