.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Hanspeter Achmed Schmiede, auch bekannt als Hulusi Achmed
Schmiede war Übersetzer aserbaidschanischer und türkischer
Literatur, der den
Islam
angenommen hat.
Er ist am 7. Dezember 1935 in Berlin geboren. 1957 nahm er
den
Islam an und war 1958 Mitbegründer der deutschsprachigen
Zeitschrift Al-Islam. In den 1960er Jahren war er Mitglied der
Baukommission zum Bau des
Islamischen Zentrums München. Mitte Februar 1978 verließ
Schmiede nach einer Sitzung der Generalversammlung die
Islamische Gemeinschaft in Süddeutschland, die aus der
Baukommission entstanden war.
Schmiede war Mitglied der Karl-May-Gesellschaft und
verfasste mehrere Artikel über türkische oder islamische
Themen in Karl Mays Werk.
Eine Sammlung aserbaidschanischer Märchen mit dem Titel
"Die versteinerte Stadt" (1975), übersetzte er in Berlin
lebend für die in der DDR verlegte Reihe Märchen der Völker
der Sowjetunion. Später engagierte er sich auch bei der DITIB,
für die er zahlreiche islamische Schriften ins Deutsche
übersetzt hat.
Für seine Übersetzung von Dede Korkut's Buch "Das
Nationalepos der Oghusen" wurde Schmiede 1997 durch die
Staatliche Universität Baku die Ehrendoktorwürde verliehen.
Außerdem ernannte ihn die Nationale Akademie der
Wissenschaften Aserbaidschans zum Leitenden Wissenschaftlichen
Mitarbeiter der dortigen Abteilung für Textforschung und
übertrug ihm die vollständige Neuauswertung und Vorbereitung
einer textkritischen Ausgabe des Dresdner Manuskripts.
Schmiede hatte zwei Söhne. Er verstarb am 10. Oktober 2010
und ist auf dem
Westfriedhof Köln.
Er hinterließ ein umfangreiches Werk.