.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das Schwarze Meer ist ein Binnenmeer im Norden der
Türkei, das über den Bosporus und die Dardanellen mit dem
Mittelmeer verbunden ist.
Der Name geht auf die Zusammensetzung des Wassers zurück,
das es besonders dunkel erscheinen lässt.
Das Schwarze Meer liegt auf der westlichen innereurasischen
Grenze im norden
Anatoliens und im Süden von Jalta. Die heutigen
Anrainerstaaten sind im Uhrzeigersinn die Ukraine, Russland,
Georgien,
Türkei, Bulgarien und Rumänien.
In der Historie des Binnenmeeres kamen
Muslime erstmalig im 12. Jh. n.Chr. an die Küste, als die
Seldschuken unter anderem Sinop und Samsun erobert haben.
Im 15. Jh. n.Chr. war die gesamte Küste von den
Osmanen dominiert und sie eroberten von hier aus nahezu
alle Küstenregionen, so dass keine anderen Schiffe im
Schwarzen Meer fahren dürften. Erst als die Russen 1696 Azov
erobert haben, wurde das Schwarze Meer zunehmend
international. Seit dem Abkommen von Lausanne 1921 ist es
praktisch internationales Gewässer, wobei seit der Konferenz
von Montreux die
Türkei die sicheren Zufahrtswege garantieren soll.