Schwarzes Meer
Schwarzes Meer

Aussprache: al-bahr-ul-aswad
arabisch:
البحر الأسود
persisch:
دریای سیاه
englisch: Black Sea

Foto: Schwarzes Meer bei Trabzon (Foto Y. Özoguz 2008)

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Das Schwarze Meer ist ein Binnenmeer im Norden der Türkei, das über den Bosporus und die Dardanellen mit dem Mittelmeer verbunden ist.

Der Name geht auf die Zusammensetzung des Wassers zurück, das es besonders dunkel erscheinen lässt.

Das Schwarze Meer liegt auf der westlichen innereurasischen Grenze im norden Anatoliens und im Süden von Jalta. Die heutigen Anrainerstaaten sind im Uhrzeigersinn die Ukraine, Russland, Georgien, Türkei, Bulgarien und Rumänien.

In der Historie des Binnenmeeres kamen Muslime erstmalig im 12. Jh. n.Chr. an die Küste, als die Seldschuken unter anderem Sinop und Samsun erobert haben. Im 15. Jh. n.Chr. war die gesamte Küste von den Osmanen dominiert und sie eroberten von hier aus nahezu alle Küstenregionen, so dass keine anderen Schiffe im Schwarzen Meer fahren dürften. Erst als die Russen 1696 Azov erobert haben, wurde das Schwarze Meer zunehmend international. Seit dem Abkommen von Lausanne 1921 ist es praktisch internationales Gewässer, wobei seit der Konferenz von Montreux die Türkei die sicheren Zufahrtswege garantieren soll.

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