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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Al-Sindi ibn Schahik war der berühmteste Gefängniswärter zur
Zeit von
Imam Kazhim (a.).
Er war so berüchtigt, dass das Gefängnis, an dem er die
Oberaufsicht hatte, in den Geschichtsbüchern nach ihm benannt
ist. Er war es auch, der auf Befehl von Harun
ar-Raschid dafür gesorgt hat, dass
Imam Kazhim (a.) im tiefsten Verließ in seinem Kerker
eingesperrt worden ist. Doch die Ausstrahlung und Güte des
Imam Kazhim (a.) blieben selbst bei diesem als Folterknecht
bekannten Gefängniswärter nicht ohne Wirkung. Die Familie des Sindi bin Schahik kam öfters zum Kerker und lauschte aus
kleinen Ritzen den Vorträgen, die
Imam Kazhim (a.) für sie hielt. So gehörte ein Nachkomme
aus dem Haus namens Kaschadschim (كَشاجم) nur zwei Generationen nach
ihnen zu den großen
Gelehrten [faqih].
Imam Chamene'i bringt dieses Beispiel in seinem Buch
Zweihundertfünfzigjähriger Mensch, um darzulegen, wie gütig
die
Zwölf Imame (a.) selbst mit ihren ärgsten Feinden umgingen
und welche Folgen das hatte.