Carl Spitzweg
  Carl Spitzweg

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5.2.1808 - 23.9.1885

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Franz Carl Spitzweg war ein deutscher Maler, der auch Gemälde über den Orient erstellt hat, obwohl er nie da war.

Er wurde am 5. Februar 1808 in Unterpfaffenhofen in eine reiche Familie geboren. Er war ein gebildeter und erfolgreicher Student. 1829 arbeitete er in der Löwenapotheke der Stadt Straubing, wo er ein Jahr zusammen mit Theaterleuten und Malern lebte. Sein ältester Bruder war Kaufmann in Ägypten und verstarb auch dort. Durch die Briefe, die er seinem Bruder geschrieben hatte, erwarb Carl sich einen Eindruck vom Orient und versuchte dieses in Bildern auszudrücken. Bis 1833 hat er als Apotheker gearbeitet, zumal er sein Studium der Pharmazie, Botanik und Chemie an der Münchner Universität 1832 mit Auszeichnung abschloss.

Doch 1833 brach Spitzweg seine Apotheker-Laufbahn ab. Nach einer Krankheit fasste er den Entschluss, sich hauptberuflich der Malerei zu widmen. Die Entscheidung wurde durch Erbanteile erleichtert.

Er hat wohl insgesamt 31 Bilder mit Bezug zum Orient gemalt, darunter "Im türkischen Basar", "Im Harem" und "Türken in einem Kaffeehaus". Das letztgenannte Bild entstand ca. 1860 und wurde vom Kunstsammler Adolf Friedrich Graf von Schack für seine Villa an der Prinzenregentenstraße erworben.

Er starb am 23. September 1885 im Alter von 77 Jahren an einem Schlaganfall und wurde München begraben.

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