Ludwig Storch
 

Ludwig Storch

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14.4.1803 - 5.2.1881

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Bernhard Ludwig Storch war ein deutscher Dichter und Schriftsteller, der unter anderem einen Prolog zu Lessings Ringparabel in "Nathan der Weise" als Gedicht verfasst hat.

Ludwig Storch wurde am 14. April 1803 in Ruhla als Sohn eines Arztes geboren. Am 1. Januar 1817 trat er in Erfurt eine Kaufmannslehre an, wurde aber nach 15 Monaten wegen dichterischen Nebenbeschäftigungen entlassen wurde. Er holte den Besuch des Gymnasiums in Gotha nach und begann dann zunächst ein Theologie- und Philosophiestudium in Göttingen. Auch das führte er nicht zu Ende.  Am 15. Februar 1825 heiratete er Ernestine Schramm mit der er zwei Söhne hatte. Der Beginn seiner eigentlichen Schriftstellerlaufbahn wird in diese Zeit gelegt. Er schrieb über 50 Werke, darunter Landschaftsbeschreibungen, Kurzgeschichten, Balladen und Gedichte. Eines seiner bekannteste Gedichte dürfte ein Prolog zu Lessings Ringparabel in "Nathan der Weise" sein, wobei er jenen Ring als Ring Salomos beschreibt. In seinem Buch "Der Jakobsstern. Vier Theile" (Sauerländer, Frankfurt am Main 1836) schrieb er auch über Schabbtai Zvi.

1866 zog er mit seiner Frau nach Kreuzwertheim am Main, wo er am 14. April 1803 an den Folgen eines Hirnschlages starb. Er war ein freund von Ludwig Bechstein.

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