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Sulaiman ibn Surad
(oder Sard) war ein
Gefährte des
Propheten Muhammad (s.), der zur Zeit von
Imam Husain (a.) in
Kufa
lebte.
Zur Zeit von
Imam Ali (a.) war er sein
Gefährte und unterstützte ihn auch bei der
Schlacht von Siffin, wo er den gegnerischen Kommandanten
Hushab tötete.
Die Anhänger der
Ahl-ul-Bait (a.) trafen sich bei ihm im Haus und nachdem
Yazid ibn Muawiya die Macht ergriffen hatte, entschlossen
sich einige Anhänger einen Brief an
Imam Husain (a.) zu schreiben, den Sulaiman ibn Surad als
Erster unterzeichnete und der deshalb als
Brief von Sulaiman ibn Surad an Imam Husain (a.) bekannt
ist.
Zu
Aschura gehörte er zu denjenigen, die in
Kufa
zurück blieben. Später schloss er sich der Bewegung der
Reuigen [tawwabin] an bzw. war sogar einer der Begründer
und Anführer und wurde Märtyrer.
Nach verschiedenen
Überlieferungen wurde er bei einer Schlacht in Ainul
Wardah
Märtyrer als er 93 Jahre alt war. Er wurde von einem Pfeil
getroffen, den Yazid ibn Hasin ibn Numair abgeschossen hatte.
Sein Kopf und derjenige von Musabbab Ibn Nadschba wurden als
Trophäe an
Marwan ibn al-Hakam gesandt.
Die Biographie von Sulaiman Ibn Surad wird unter anderem
von
Ibn Saad in seinem Kitab
Tabaqat (Buch 6) wiedergegeben, sowie von
Ibn Hadschar in seinem
Isaba
(Band 1) und von Ibn Abdulbirr in seinem al-Isti'ab (Band 1).
Sulaiman Ibn Surad gilt als zuverlässiger
Überlieferer [rawi], ist von allen
Muslimen angesehen und wird auch in
Sahih Buchari und
Sahih
Muslim zitiert, obwohl er ein erklärter
Schiit
war.