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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Berg Tabor ist ein Berg am Ostrand der Jesreelebene im
Norden von
Palästina.
Durch seinen isolierten Standort und seine Höhe von 588
Meter ist er sehr auffällig und markant in der Region. Der
Gipfel liegt mehrere hundert Meter über der umgebenden
Landschaft. Im zweiten Jahrtausend vor Christus verehrten die
Kanaanäer dort den Gott Baal, im
Taurat
wird der Berg ebenfalls erwähnt. Nach Darstellung im neuen
Testament erschien
Jesus
(a.) dabei seinen Jüngernin einer Gestalt voller
Licht
[nur]. (Matthäus 17, Markus 9, Lukas 9). Das
Licht,
das sie dabei sahen, wird Taborlicht genannt. Heute befinden
sich auf dem Berg zwei Kirchen und ein Kloster sowie Reste
antiker und mittelalterlicher Befestigungsanlagen.
Nach dem Berg wurde südböhmische Stadt Tabor in der
Tschechischen Republik und die Stadt Montabaur in
Rheinland-Pfalz benannt. Einen Mont Thabor gibt es auch in den
französischen Alpen. Auf seinem 3181 m hohen Gipfel steht eine
Kapelle, die nach der lokalen Überlieferung aus dem 11.
Jahrhundert stammt.

Berg Tabor (1955)