Als "Tag der
Frauen", wird der Tag bezeichnet, an dem
Fatima (a.) geboren ist.
Eine Rede Imam Chomeinis zum
Weltfrauentag am 23.3.1981 verdeutlicht die islamische
Einstellung zum Thema:
„Zum Tage der Geburt des Glückes
“as-Sidiqa-tu-Tahira“ (Die wahrhaftige Reine)
(a.), welches der geeigneteste Tag ist, der als “Tag der Frau“
ernannt werden kann, beglückwünsche ich alle verehrten Frauen.
Diese Geburt – voller Glück – ereignete sich zu einer Zeit und
in einer Atmosphäre, in der die Frau als “Mensch“ keine
Anerkennung fand und ihr Dasein entsprechend der Vorstellung
verschiedener Völker als Anlass der Familienschande verstanden
wurde. In einer derartig verderbten, grauenhaften Umwelt
ergriff der große Prophet des Islam (s.) die Hand der Frau und
befreite sie aus dem Morast der vorislamischen, heidnischen
Sitten und Gebräuche. Die islamische Geschichte gibt Zeugnis
von der grenzenlosen Verehrung, die der Prophet Gottes (s.)
dieser edlen Geburt (Fatimas (a.)) gegenüber zum Ausdruck
brachte, um damit zu zeigen, welch außergewöhnlich hohe Ehre
der Frau in der Gesellschaft zukommt, die, selbst wenn sie die
des Mannes nicht überragen sollte, so doch keinesfalls
geringer ist als seine. Somit ist dieser Tag als der “Tag des
Lebens der Frau“ zu bezeichnen, als der Tag, welcher zur Basis
ihrer Ehre und ihrer hohen Bedeutung und Rolle in der
Gesellschaft wurde. Ich rühme diese hoch verehrten Frauen des
Iran, in welchen eine Veränderung stattgefunden hat, die den
mehr als 50 Jahre alten, teuflischen Plan, das Bemühen
ausländischer “Planer“ und deren Verbündeter, angefangen bei
Poeten ohne Wert und Aussagen, käuflichen Schriftstellern bis
hin zu ihrer bestechlichen Propagandamaschinerie, ins Wasser
fallen ließ und bewies, dass die muslimischen Frauen sich
nicht in die Irre führen lassen und ihnen auch der unselige
Komplott des Westens und der “dem Westen Ergebenen“ nichts
anhaben wird.“
Zum Tag der Frauen wird in der
Islamischen Republik Iran eine Gedenkbriefmarke gedruckt.