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Tawus ibn Kaisan al-Chaulani al-Hamdani al-Yamani war ein bekannter
Überlieferer [rawi], der sowohl bei
Sunniten, als auch bei
Schiiten als glaubwürdig eingestuft wird.
Seine Mutter
ist Perserin und sein Vater ist
Ibn
Qasit, ein Sklave von
Baschir ibn Raysan al-Himyari aus Namrin. Tawus ibn Kaisan hat
einen Sohn namens Abdurrahman. Sunnitische Gelehrte betrachten
Tawus als
Schiiten.
Schahrastani erwähnt ihn unter den
schiitischen Würdenträgern, die er aufzählt in seinem "al-Milal
wa-Nihal" und
Ibn Qutaiba in seinem "al-Ma´arif". Die Autoren aller
Sechs Bücher [al-kutub as-sitta], wie auch andere, haben
seiner Person allesamt vertraut.
Er starb in
Mekka
während der
Pilgerfahrt [hadsch], einen Tag vor dem Tag von Tarwiya im
Jahr 104 oder 106
n.d.H.. Sein Begräbnis war ziemlich Ereignisreich. Sein
Sarg wurde von
Imam Hasan (a.) getragen, während sich andere um ihn
herumdrängelten, den Sarg ebenfalls tragen zu können. Das
geschah derart heftig, dass seine Kopfbedeckung herunterfiel
und sein
Leichentuch sich teilweise öffnete, wie es wiedergegeben
ist bei
Ibn Challikan in seiner Biographie über Tawus in "Wa-fiyya
al Ayan".
Sayyid Abdalhussain Scharaffuddin al-Musawi erwähnt ihn in
seinem Werk "Die
Konsultation [al-muradschaat]" (in der 16.
Konsultation), als einen der
schiitischen
Überlieferer [rawi], die auch für
Sunniten glaubhaft waren.