Fevzi Çakmak
Fevzi Tschakmak (Çakmak)

Aussprache: fevziy tschakmak
arabisch:
فوزي جاكماق
persisch:
فوزی پاشا
englisch:
Fevzi Çakmak

12.1.1876 -10.4.1950

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Fevzi Tschakmak (Çakmak) war Feldmarschall und Generalstabschef der türkischen Armee unter Mustafa Kemal Atatürk.

Er wurde als Mustafa Fevzi am 12.1.1876 n.Chr. in Istanbul geboren. Mit dem Familiennamensgesetz von 1934 nahm er den Nachnamen Çakmak (Feuerzeug) an. Er lernte an der Militärakademie und wurde 1895 Leutnant. Bereits im Ersten Weltkrieg war er General und zum Ende des Weltkrieges Generalstabschef. In den türkischen Befreiungskriegen wurde er in der letzten Schlacht von 31. August 1922 zum Feldmarschall ernannt, was er 20 Jahre bis 1944 blieb. Er war unter anderem bei der Schlacht von Gallipoli dabei. Als er sich 1920 zu Mustafa Kemal Atatürk bekannte, wurde er von den Osmanen zum Tode verurteilt. Seine Beförderungen unter Mustafa Kemal Atatürk erfolgten ausschließlich aufgrund seiner militärischen Erfolge, denn im Gegensatz zu Atatürk galt Fevzi Tschakmak als religiös orientiert.

Später wurde er auch Abgeordneter von Istanbul im türkischen Parlament, blieb aber weiterhin Soldat. Nach seiner Pensionierung am 12. Januar 1944 hat er zusammen mit anderen im Jahr 1948 die Millet Partisi (National-Partei) gegründet. Vorher war er Mitglied der Demokrat Parti (Demokratische Partei).

Er starb am 10. April 1950 und wurde auf dem Friedhof der Eyüp-Sultan-Moschee begraben.

Zu seinen unzähligen Auszeichnungen gehören auch drei deutsche Auszeichnungen: Eisernes Kreuz II. Klasse am 26. Dezember 1915, Österreichisches Militärverdienstkreuz II. Klasse am 3. April 1917, Orden der Württembergischen Krone am 19. Juni 1918

Er war mit Fatma Fitnat verheiratet und sie hatten zwei Töchter: Nigar und A.Muazzez.

Nach ihm ist die Fevzi Çakmak Moschee in Kelsterbach benannt. Im Militärmuseum Istanbul (Askerî Müze) ist ihm eine Wachsfigur gewidmet, die um eine Kollektion von Gegenständen steht, die Fevzi Tschakmak hinterlassen hat (siehe Foto).

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