.Bücher
von Allama Tabatabai finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Türkenfahne in der Frauenkirche in München war eine in der
Kirche hängende Flagge, auf dem unter anderem
Dhu'l-Fiqar abgebildet war und
Verse
aus dem
Heiligen Qur'an standen.
Die Flagge wurde von Maximilian II. Emanuel aus seinen
Türkenkriegen als Beute mitgebracht und der Frauenkirche
gestiftet. Mit Goldfaden soll darauf der
Thron-Vers gestickt worden sein. Bei der Bombardierung des
Doms im Zweiten Weltkrieg ist sie verbrannt. Auf manchen
älteren Gemälden ist sie aber abgebildet. Eine Abbildung ist
im
Bayerischen Armeemuseum ausgestellt.
Die
Frauenkirche ist aber auch anderer Hinsicht aus Sicht des
Islam
bedeutungsvoll. Dazu zählen die einzigartigen Hauben auf den
Türmen der Frauenkirche. Der Ursprung dieser Kuppeln soll von
einer Zeichnung aus dem Reisebericht eines Mainzer Bischofs,
der im 15. Jh. n.Chr. nach
Jerusalem gepilgert war, inspiriert worden sein. Die
Zeichnung wurde irrtümlicherweise als
Salomos (a.) Tempel gedeutet. Es handelte sich aber um den
Felsendom, deren Kuppel nachgeahmt wurde.