Strategie von Badr
Verteidigungsstrategie von Badr

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arabisch:
persisch:
englisch:

17.9.2 n.d.H.
17.3.624 n.Chr.

Bild: Altpersische Miniatur der Schlacht zu Badr

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Die Verteidigungsstrategie von Badr war die erste und detailliert ausgeklügelte Schlachtordnung unter dem Kommando von Prophet Muhammad (s.), zur Verteidigung von Medina gegen eine zahlenmäßig übermächtige Angreifergruppe aus Mekka.

Da die Muslime bei der Schlacht von Badr zur Verteidigung Medinas im Verhältnis drei zu eins unterlegen waren, konnten Sie den Kampf vor allem durch entschlossene Disziplin und eine ausgeklügelte Verteidigungsstrategie für sich entscheiden. 

Nach den Einzelkämpfen von Walid gegen Imam Ali (a.), Schaiba gegen Hamza und Utba gegen Ubaida, den die Polytheisten [muschrikiyn] aus Mekka verloren haben, griffen die Götzenanbeter wellenartig mit ihren Reitern an und wollten den Verteidigungsreihen der Muslime einen Schlag versetzen. Die waren aber gut organisiert in drei hintereinender aufgestellte Reihen von Speerwerfern, Bogenschützen und Schwertkämpfern. Die jeweils ihre Aufgabe erfüllte Reihe trat nach hinten auf ein einheitliches Kommando der Muslime, wohingegen die Götzenanbeter über diffuse Kommandostrukturen verfügten. Da die Muslime die Brunnen Badr unter ihrer Kontrolle hatten, versuchten die Angreifer immer wieder durchzubrechen. Nachdem die ersten größeren Verluste der Angreifer nicht mehr zu übersehen waren, griffen von den Flügeln her Zubair ibn Awwam und Miqdad ibn Amr mit einer Gruppe Fußvolk die Angreifer an, so dass die Muslime vormarschieren konnten und die Mekkaner flohen.

Mehr zum Thema siehe: Schlacht von Badr

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