.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Via Dolorosa ist ein Weg in der Altstadt von
Jerusalem,
der von
Christen als Leidensweg
Jesu
(a.) verehrt wird und als Prozessionsweg bekannt ist.
Der Name Via Dolorosa bedeutet Weg des Schmerzes bzw.
Leidensweg. Auch die arabische Bezeichnung Tariq al-Alam
bedeutet "Schmerzensweg". Aus Sicht des
Islam
ist umstritten, ob
Jesus
(a.) diesen Weg gehen musste oder bereits vorher gerettet
wurde.
Die Via Dolorosa führt an 14 Stationen entlang, von einem
Amtsitz des Pilatus in der Antoniafestung durch die Altstadt
bis hin zur
Grabeskirche. Die Via Dolorosa wurde heute in mehrere
Straßennamen aufgeteilt. Sie verläuft im östlichen Teil
entlang der Löwentorstraße über die Al-Wad-Straße und im
westlichen Teil durch verwinkelte Gässchen, teilweise in Form
einer Treppengasse, teilweise mit Bogengängen wie dem
Ecce-Homo-Bogen überdeckt.
Die Straße führt zuerst abwärts den Abhang des Moria und
dann aufwärts den "Kalvarienberg". Dieser letztere aufwärts
steigende Weg wird heute noch als Via dolorosa bezeichnet. Es
handelt sich um eine enge, holperige, und mit Bögen überwölbte
Gasse.
Die Via Dolorosa ist vor allem ein katholischer
Prozessionsweg mit 14 Stationen:
- Hof der muslimischen Mädchenschule Omariya. Hier soll
die römische Antoniaburg gestanden haben.
- Franziskanerkapelle der Verurteilung durch PIlatus und Kapelle der
Geißelung
- Ehemalige polnische Kapelle beim armenisch-katholischen
Patriarchat
- Armenisch-katholische Kirche in der Al-Wad-Straße
- Oratorium der Franziskaner
- Französische Veronikakirche und Kloster der kleinen
Schwestern Jesu
- Kapelle der Franziskaner an der Kreuzung zum Suuq
Chan az-Zayt
- Markierungskreuz in der Wand des griechischen Klosters
an der Rückseite der
Grabeskirche
- Dach der
Grabeskirche
- Frankenkapelle
- Römisch-katholische Kapelle neben der Kreuzigungsstelle
auf Golgotha in der
Grabeskirche
- Ein Loch unter dem griechisch-orthodoxen Altar. Die
Stelle, in der das Kreuz
Jesu
(a.) gestanden haben soll
- Das Stabat mater-Standbild
- Das Heilige Grab in der
Grabeskirche