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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Begriff "Vieh" ist in der Regel eine Bezeichnung für
domestizierte Tiere, die in der Landwirtschaft gehalten
werden, hauptsächlich für die Produktion von Lebensmitteln,
Fasern, Arbeit und anderen Ressourcen.
Der Begriff umfasst typischerweise große Säugetiere wie
Kühe,
Schafe,
Ziegen
und
Kamele. In einem weiteren Sinne kann "Vieh" auch kleinere
Tiere wie Geflügel einschließen, obwohl diese oft separat
kategorisiert werden. Im nichtmuslimischen Umfeld gehört auch
das
Schwein zum Vieh, was im
Islam
abgelehnt wird.
Im
Islam bezieht sich "Vieh" auf Tiere, die eine Rolle in der
landwirtschaftlichen Produktion spielen, sei es als Nutztiere
für Milch, Fleisch und Leder, als Arbeitstiere, die beim
Pflügen und Transport helfen, oder für die Produktion von
Wolle und anderen Fasern. Die Haltung und Zucht von Vieh ist
ein wesentlicher Bestandteil der Landwirtschaft und hat sowohl
wirtschaftliche als auch kulturelle Bedeutung in vielen
Gesellschaften weltweit.
Im
Heiligen Quran wird der Begriff An‘ām [أنعام],
übersetzt als "Vieh" oder "Nutztier", in verschiedenen
Kontexten verwendet, um auf eine Gruppe von domestizierten
Tieren hinzuweisen, die für die Menschen von besonderer
Bedeutung sind. Diese
Tiere
werden im
Heiligen Quran sowohl im materiellen als auch im
spirituellen Sinn betrachtet, da sie den
Menschen Nahrung, Kleidung und Mittel zur Fortbewegung
bieten und zudem in rituellen Praktiken eine Rolle spielen.
Der
Heilige Quran hebt die
Schöpfung dieser Tiere als
Ayat
(Zeichen)
ALLAHs für die
Menschen hervor, um über
ALLAHs
Gnade
und Fürsorge für die
Menschen nachzudenken. Dem Vieh ist die
Sure 6 gewidmet. Es wird darauf hingewiesen, wie
ALLAH die
Tiere
dem
Menschen unterworfen hat, damit sie diese nutzen, ernähren
und pflegen können.
Vieh wird auch im Zusammenhang mit
Opferungen erwähnt, die als Teil der islamischen Rituale
durchgeführt werden, insbesondere während des
Opferfestes [id-ul-adha], bei dem
Muslime Vieh schlachten, um an das
Opfer
Abrahams (a.) zu erinnern und einen Teil des Fleisches an
Bedürftige [miskin] zu verteilen. Das Fleisch und Leder
von Vieh gilt nur dann als
rituelle rein [tahir], wenn eine
rituelle Schlachtung erfolgt ist.
Darüber hinaus werden im
Heilige
Quran die Nutztiere auch als Beweis für die Vielfalt und
Kreativität in der
Schöpfung angeführt. Der respektvolle Umgang mit diesen
Tieren
wird als Teil des
Glauben und der Achtung vor der
Schöpfung betrachtet.