Hassan Vladi
  Hassan Ismaelzadeh Vladi

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??? - 10.10.1969 n.Chr.

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Hassan Ismaelzadeh Vladi war ein iranischer Kaufmann in Hamburg und Mitbegründer des Islamischen Zentrums Hamburg.

Er wurde in einer religiösen Familie in Täbriz geboren. Er kam 1931 n.Chr. nach Hamburg und meldete im Mai 1933 ein Gewerbe als selbständiger Kaufmann an, dessen Büro am Ballindamm an der Binnenalster entstand.

Mit dem Tode eines alten Gefährten 1941 erwarb Hassan mit den Freunden Khalil Touba und Ahmad Nikrawan für die „Iranisch-mohammedanische Gemeinde“ für 15.300 Reichsmark im Friedhof Ohlsdorf Hamburg 102 Grabstellen.

Am 17.3.1953 schrieb das Hamburger Abendblatt unter dem Titel ‚Perser zwischen Alster und Elbe‘: „Nur 6 Mio. Mark betrug das deutsch-persische Handelsvolumen nach dem ersten Weltkrieg. 1939 war es auf 200 Mio. gestiegen“, erzählte Hassan Vladi, einer der Teheraner Kaufleute, der seit 23 Jahren in Hamburg lebt und zu den wenigen gehört, die auch den Krieg hier überstanden haben. Diese Entwicklung ist das Verdienst der seriösen Kaufleute, die in langen Jahren das Vertrauen zum Partner förderten und festigten.“

Zusammen mit seinem Freund Khalil Touba unternahm er 1939 die Pilgerfahrt [hadsch] und schuf nach dem Kriege die Islamisch Iranische Gemeinde in Hamburg als Fundament für den geplanten Bau einer repräsentativen Moschee. Er war somit Gründungsmitglied des Islamischen Zentrums Hamburg.

Hassan Ismaelzadeh Vladi starb am 10. Oktober 1969

Grabstelle VladiHassan Vladi starb am 10.10.1969. Er wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf Hamburg beigesetzt. Sein Grabstein trägt die Inschrift: „Alles, was auf Erden ist, wird vergehen, aber das Angesicht Deines Herrn bleibt bestehen – des Herrn der Majestät und Ehre.“ (Heiliger Quran 55:26f).

Hassans Ehefrau Charlotte Afsar hat ihn um 30 Jahre überlebt; auch sie erhielt ihre Grabstätte 1999 auf dem Friedhof Ohlsdorf Hamburg. Sie hinterließen vier Kinder. Ein Sohn namens Firouz war später in der SCHURA Niedersachsen aktiv und gratulierte dem Islamischen Zentrums Hamburg zum 50-jähirgen bestehen. In dem Brief wird auch Hassan Vladi erwähnt (siehe unten).

Im März 2002 veröffentlichte der Sohn Firouz eine Biographie über seinen Vater mit dem Titel: "Das Leben des HASSAN VLADI".

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