.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Vögel sind warmblütige Wirbeltiere, die durch ihre Federn, den
Flug (bei den meisten Arten), hohle Knochen und spezielle
Atmungssysteme charakterisiert sind.
Sie legen Eier und sind bekannt für ihre Fähigkeit zu
singen und zu kommunizieren, was bei einigen Arten sehr
komplexe Formen annehmen kann. Vögel leben weltweit in nahezu
allen Lebensräumen.
Vögel spielen im
Islam
eine symbolische und lehrreiche Rolle. Sie werden oft als
Zeichen der
Schöpfung
ALLAHs und Seiner Allmacht angesehen.
Vögel werden im
Heiligen Quran mehrfach erwähnt, oft als
Zeichen der
Schönheit und Komplexität der
Schöpfung. Im
Heiligen Quran (24:41) steht, dass alles im Himmel und auf
der Erde
ALLAH lobpreist, einschließlich der Vögel.
Vögel erscheinen in mehreren Geschichten und Lehren
innerhalb des
Heiligen Quran. Ein bekanntes Beispiel ist die Geschichte
des
Salomo (a.), dem die Fähigkeit gegeben wurde, die Sprache
der Vögel zu verstehen. In dem Zusammenhang spielt der
Wiedehopf eine
besondere Rolle.
Ein weiteres Beispiel ist die Geschichte der sogenannten
Ababil-Vögeln, die mit Steinen aus Ton die Armee des
Abraha al-Habaschi besiegt haben. Dem Ereignis ist die
105.
Sure
im
Heiligen Quran gewidmet.
In der
Überlieferung [hadith] gibt es unter anderem das
Adlerwunder.
In der
Mystik
[tasawwuf] verkörpern Vögel die Symbolik von Freiheit, der
spirituellen Reise und der Unabhängigkeit von materiellen
Bindungen. In Gedichten wird oft die
Nachtigall besungen. Zudem gibt es in der
Mystik
[tasawwuf] den
Vogelmenschen.
Die Beobachtung von Vögeln und ihrem Flugverhalten hat
Muslime in der Geschichte inspiriert, einschließlich des
berühmten Gelehrten
Abbas ibn Firnas ibn Wardus, der im 9. Jh. n.Chr. Versuche
mit Fluggeräten unternahm. Auch der
Vogelfigurenautomat gehört zu den Erfindungen islamischer
Gelehrter [faqih].