.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Volkskreuzzug (auch Armen- oder Bauernkreuzzug genannt)
brach unmittelbar nachdem Aufruf zum
Kreuzzug durch
Papst Urban II. auf und dauerte rund sechs Monate, von April bis
Oktober 1096 n.Chr., an.
Obwohl der
Kreuzzug von
Papst Urban II für den 15. August
1096 geplant war, brachen im April 1096 unerwartet eine Armee
von 40.000 als Kämpfer unausgebildeten Männern, Frauen und
Kindern, angeführt durch
Peter dem Einsiedler, auf eigene
Kosten nach
Jerusalem auf.
Auf ihrem Weg nach
Jerusalem plünderten und ermordeten sie
zehntausende Menschen. Die meisten Opfer waren
Christen, deren
Rettung der eigentliche Vorwand für ihren Zug nach
Jerusalem
war.
In Nicäa traf die Menge auf
eine
muslimische Armee und wurde
zurückgeschlagen. Ungefähr 3000 Kreuzzügler konnten sich in eine Burg zurückziehen
und wurden belagert.
Die
Byzantiner konnten die Belagerung aufheben und führten die
3.000 Überlebenden in das damalige
Konstantinopel zurück. Diese
wurden entwaffnet und in einem Stadtviertel von
Konstantinopel
einquartiert, wo sie auf die Ankunft des Hauptheeres des
Papstes warteten, dem sie sich auch anschlossen.