Walid ibn Schaiba
  Walid ibn Akaba

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch: Waleed ibn Akabah

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Walid ibn Akaba war ein Halbbruder von Uthman ibn Affan. Uthman hatte ihn zur Zeit seines Kalifats als Gouverneur von Kufa eingesetzt.

Walid war bekannt für seinen übermäßigen Konsum an Alkohol und seine gefeierten Orgien. Die Bevölkerung war sehr unzufrieden mit ihm. Eines Tages betrat Walid im betrunkenen Zustand die Moschee. Er betete das Morgengebet vier Gebetsabschnitt [raka] lang, obwohl es nur aus zwei Gebetsabschnitten [raka] besteht. Dann drehte er sich zu den Mitbetenden um und fragte, ob er das Gebet noch weiter ausweiten solle?

Die Bevölkerung wandte sich an Malik al-Aschtar mit einer Delegation zu Uthman ibn Affan zu gehen, um sich zu beschweren. Vorher ging Malik al-Aschtar in den Palast des Gouverneurs, um ihn zu ermahnen. Als dieser aber wieder am Trinken war, machte sich Malik al-Aschtar auf den Weg.

In Medina erbaten sie die Absetzung des Gouverneurs. Als Uthman ibn Affan dieses verweigerte, gingen sie zu Imam Ali (a.). Imam Ali (a.) ging zu Uthman ibn Affan und warnte ihn vor der Fehlentscheidung. Daraufhin versprach Uthman ibn Affan seinen Fehler zu korrigieren, und Walid zu ersetzen. Doch er hielt sein Versprechen nicht, denn Marwan ibn al-Hakam hatte ihn wieder umgestimmt, was letztendlich mit zum Aufstand gegen Uthman ibn Affan führte. Walid selbst wurde erst abgesetzt, als Imam Ali (a.) Kalif wurde.

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