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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Walid ibn Akaba war ein Halbbruder von
Uthman ibn Affan.
Uthman hatte ihn zur Zeit seines
Kalifats als Gouverneur von
Kufa
eingesetzt.
Walid war bekannt für seinen übermäßigen Konsum
an
Alkohol und seine gefeierten Orgien. Die Bevölkerung war sehr
unzufrieden mit ihm. Eines Tages betrat Walid im betrunkenen
Zustand die Moschee. Er betete das
Morgengebet vier
Gebetsabschnitt [raka] lang, obwohl es nur aus zwei
Gebetsabschnitten [raka] besteht. Dann drehte er sich zu
den Mitbetenden um und fragte, ob er das Gebet noch weiter
ausweiten solle?
Die Bevölkerung wandte sich an
Malik al-Aschtar mit einer Delegation zu
Uthman ibn Affan zu gehen, um sich zu beschweren. Vorher
ging
Malik al-Aschtar in den Palast des Gouverneurs, um ihn zu
ermahnen. Als dieser aber wieder am Trinken war, machte sich
Malik al-Aschtar auf den Weg.
In
Medina erbaten sie die Absetzung des Gouverneurs. Als
Uthman ibn Affan dieses verweigerte, gingen sie zu
Imam Ali (a.).
Imam Ali (a.) ging zu
Uthman ibn Affan und warnte ihn vor der Fehlentscheidung.
Daraufhin versprach
Uthman ibn Affan seinen Fehler zu korrigieren, und Walid
zu ersetzen. Doch er hielt sein Versprechen nicht, denn
Marwan ibn al-Hakam hatte ihn wieder umgestimmt, was
letztendlich mit zum Aufstand gegen
Uthman ibn Affan führte. Walid selbst wurde erst
abgesetzt, als
Imam Ali (a.)
Kalif
wurde.