Weißer Turm v. Ramla
Weißer Turm von Ramla

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White Tower in Ramla

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Der Weiße Turm von Ramla ist das Wahrzeichen der Stadt Ramla in Palästina.

Der Turm und das dazugehörige ursprüngliche Gebäude, von dem nur noch Ruinen existieren, wurden im 13. Jh. n.Chr. erbaut. Die an dieser Stelle erbaute Weiße Moschee [al-massdschid-ul-abyah] soll auf den Resten einer gotische Kreuzfahrerkirche namens Sankt Johannes erbaut worden sein. Die große dreischiffige Basilika ist aus den Ruinen bis heute nahezu unverändert zu erkennen. Der Glockenturm ist der Turm, der in ein Minarett umfunktioniert wurde, und ist quadratisch aufgebaut. Als Datum der Fertigstellung der Moschee wird 1318 n.Chr. angegeben, was aber teils im Widerspruch zu der Fertigstellung des Minaretts ca. 50 Jahre zuvor steht. Der Turm wurde unter den Bahri-Mamluken von al-Zahir Rukn-ad-Din Baibars al-Bunduqdari (regierte 1260–77 n.Chr.) erbaut bzw. umfunktioniert. Der Turm ist auch bekannt unter dem Namen "Turm der Vierzig (Märtyrer)".

Das Gebäude wurde wohl 1546 n.Chr. bei einem gewaltigen Erdbeben zerstört. Bis in das 20 Jh. hinein verbleiben unrestaurierte Ruinen.

Mit 199 Stufen lässt sich der inzwischen restaurierte 27 Meter hohe Turm besteigen.

Die unterirdischen Teiche bzw. die unterirdische Zisterne, wurde im 8. Jh. n.Chr. von Harun ar-Raschid angelegt, um dort seine Kamele tränken zu können. Die Christen benannten sie während der Kreuzzüge nach der heiligen Helena, Mutter Konstantins des Großen.


Foto von 1318 n.d.H. (1875 n.Chr.)

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