Westfriedhof Köln
Westfriedhof Köln

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Der Westfriedhof Köln ist einer der größten Friedhöfe der Region und beinhaltet auch ein muslimisches Gräberfeld.

Der Friedhof liegt an der Venloer Straße (Bickedorf) und wurde nach den Eingemeindungen im Kölner Westen (1888) von Johannes Ibach und Karl Wach geplant und im Oktober 1917 eingeweiht.

Im Jahr 1968 hat die Stadt Köln als eine der ersten Großstädte der Bundesrepublik auf diesem Friedhof islamische Reihengrabfelder eingerichtet. Die Gräber in den Flurstücken 20 bis 23 sind in Gebetsrichtung [qibla] ausgerichtet. Für rituelle Waschungen ist eine entsprechende Einrichtung vorhanden. Auf dem Friedhof können Muslime Wahlgräber oder so genannte "Pflegefreie Grabkammern" erwerben. Bei einer "Pflegefreie Grabkammer" sind die Hinterbliebenen von jeglicher Pflegeverpflichtung entbunden. Das Nutzungsrecht ist aber auf 12 begrenzt und kann nur einmalig verlängert werden. Bei Wahlgräbern entscheiden die Pächter individuell über die Gestaltung des Grabes, tragen aber auch die Pflegeverantwortung. Nutzungsrechte werden für 25 Jahre verliehen und können auf Antrag verlängert werden. Eine mehrmalige Verlängerung ist möglich.

Links zum Thema

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