Adolf Wohlwill
  Adolf Wohlwill

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10.5.1843 - 7.7.1916

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Adolf Wohlwill war ein deutscher Historiker jüdischen Glaubens, der eine historische Abhandlung über den Islam in Hamburg veröffentlicht hat.

Er war der Sohn des Hamburger Schriftstellers und Pädagogen Immanuel Wolf Wohlwill und dessen Ehefrau Friederike Reichel Warburg. Sein Vater war seit 1825 Lehrer an der Hamburgischen Israelitischen Freischule un dspäter Direktor der jüdisch-überkonfessionellen Jacobsonschen Schul- und Erziehungsanstalt zu Seesen (Harz).

Adolf Wohlwill wurde 1843 als das jüngste Kind der Familie geboren. Er hatte vier Geschwister. Ab dem Sommersemester 1863 studierte Wohlwill Geschichte und Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und ab 1865 an der Universität Göttingen. 1866 wurde er mit 23 promoviert und kehrte 1867 nach Hamburg zurück. Seine ersten Schriften behandeln die Geschichte des Elsass (1870 und 1879) und die Geschichte Schwabens (Weltbürgertum und Vaterlandsliebe der Schwaben, 1875).

1872 trat er dem Verein für Hamburgische Geschichte bei. 1873 heiratete Wohlwill Marie Nathan, mit der er vier Kinder hatte. Ab 1886 bildete die Hamburgische Geschichte sein Hauptarbeitsgebiet. 1890 verlieh ihm der Senat den Professorentitel. Durch zahlreiche Veröffentlichungen hat Wohlwill maßgeblich zum Kenntnisstand der Hamburgischen Geschichte von 1789 bis 1815 beigetragen. Der Verein für Hamburgische Geschichte machte ihn zum Ehrenmitglied.

Zu diesen Schriften gehörte auch: "Hamburg und der Islam, insbesondere am Ende des 17. Jahrhunderts". Die Veröffentlichung erschien in der Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Band XIII, 1908, auf den Seiten 375-390.

Links zum Thema

bullet Hamburg und der Islam, insbesondere am Ende des 17. Jahrhunderts [pdf]

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