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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Wolff Christof war einer der vielen
Beutetürken in Deutschland, über deren Schicksal wenig
bekannt ist.
Sein Name wird erwähnt unter einem Gemälde von
1617 (Öl auf Leinwand) aus dem Dekanatsbezirk Michelau, das
die Taufe eines Paschas der
Osmanen zeigt. Der Adlige Wolf von Lichtenstein soll ihn
gefangen genommen haben und hat die
Türkentaufe veranlasst. In dem Gemälde sind drei zeitlich
aufeinander folgende Szenen dargestellt: Zuerst wird der
Beutetürke in Anwesenheit der Gemeinde vom Pfarrer in der
christlichen Glaubenslehre geprüft, dann von seinem Leibherrn
Wolf von Lichtenstein zum Taufbecken geführt. Dort wird er in
Anwesenheit von zwei Paten auf den Namen Wolff Christof
getauft.
Das Gemälde war eines der Ausstellungstücke beim der
Sonderausstellung im deutschen historischen Museum Berlin
22.10.2005-12.2.2006.