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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Yavuz-Sultan-Selim-Moschee ist eine
Moschee in Mannheim im Luisenring 28. Sie wurde im Zeitraum
1993-95 im Mannheimer Stadtteil Jungbusch erbaut. Die
Grundsteinlegung erfolgte am 12. März 1993, die Einweihung am
2. März 1995.
Benannt ist die
Moschee nach dem
Selim
I.. Die Planung wurde von den Architekten Hubert Geißler
und Mehmet Bedri Sevincsoy durchgeführt. Die
Moschee verfügt über eine Kuppel und ein 36 m hohes
Minarett. Die Baukosten beliefen sich auf umgerechnet ca.
5 Mio. €. Bauherr und Träger ist der 1973 gegründete
"Islamischer Bund Mannheim e.V." im Dachverband DITIB. Mit
einem 2500 Personen fassenden Gebetssaal ist sie eine der
größten
Moscheen Deutschlands. Die Ebene der Frauengalerie bietet
Platz für 500 Personen. Als besonderes künstlerisch
ansprechend gilt der brunnenartige Waschsaal.
Das
Minarett wurde in den Jahren 2004/2005 erneuert, da der
Vorgänger einzustürzen drohte. Das neue
Minarett ist höher als das ältere, übertrifft aber nicht
die Liebfrauenkirche in unmittelbarer Nähe, da nach lokal
geltenden Bauvorschriften die Höhe des
Minaretts diejenige des Kirchenturms nicht übertreffen
darf.
Im unteren Bereich der
Moschee gibt es zur Straßenseite Läden, durch deren
Einnahmen die
Moschee mitfinanziert wird.
Unmittelbar gegenüber der Yavuz-Sultan-Selim-Moschee liegt
die katholische Liebfrauenkirche, deren Kirchturm die gesamte
Moschee auffällig mehrfach überragt.