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Yusuf Agah Efendi war der erste
Osmanen in London.
Er ist 1744 in Trapoliçe, Mora als Sohn von Sohn von
Süleyman Penah Efendi geboren. Als im Jahr 1792 die Reformen
von "Nizam-ı Cedid" in Kraft gesetzt wurden, sollte eine
ständige Botschaft in den Hauptstädten der großen europäischen
Staaten eingerichtet werden. Es wurde beschlossen, dass die
erste ständige Botschaft in London, der Hauptstadt Englands,
eröffnet werden sollte.
Am 23. Juli 1793 wurde Yusuf Agah Efendi mit einem Erlass
von
Selim III. zum ständigen Botschafter in London ernannt. Im
Oktober 1793 trat er mit vielen anderen Botschaftsangehörigen
die Reise nach England an und erreichte London am 21.
Dezember.
Der Botschafter und seine Frau blieben zuerst im Royal
Hotel in London. Nach einer Weile wurde ein neues Gebäude der
Botschaft im Adelphi-Viertel gefunden und als
Botschaftsgebäude eröffnet.
Yusuf Agah Efendi blieb drei Jahren als ständiger
Botschafter in London tätig. Zurück in
Istanbul ließ er im Jahr 1809 n.Chr. unter anderem die
nach ihm benannte
Yusuf Agah Moschee (Yusuf Ağah Camii) erbauen. In dieser
Zeit bekleidete er verschiene Positionen in Ministerien.
Nach der Niederschlagung der
wahhabitischen Revolte wurde er 1812 n.Chr. zu einer
außerordentlichen Kapitulationszeremonie nach
Mekka
entsandt. Nach seiner Rückkehr wurde er unter anderem Beamter
in
Edirne und kehrte 1822 nach
Istanbul zurück.
Er starb am 4. Januar 1824 und wurde im Hof der
Schehzade Moschee (Şehzade Camii) begraben.
Yusuf Agah Efendi sprach Englisch, Griechisch und
Italienisch.