.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Der Geburtsname von Yusuf Islam ist Stephen Demetri Georgiou.
Er wurde aber vor allem unter seinem ehemaligen Künstlernamen
Cat Stevens bekannt. Seit seiner Annahme des
Islam in 1977 nennt er sich Yusuf
Islam.
Yusuf Islam wurde am 21. Juli 1948 in London als Sohn eines Griechen aus Zypern und einer Schwedin geboren. 1968, in
seinem 20. Lebensjahr, erkrankte er an Tuberkulose und musste
einen längeren Aufenthalt im Krankenhaus hinnehmen, was
Einfluss auf seine sehr sanfte Musik gehabt haben soll. In den
frühen 1970er Jahren wurde er als Cat Stevens zum
weltbekannten Musikstar und verkaufte allein zwischen 1967 und
1977 ca. 40 Millionen Langspielplatten. Er beherrschte viele
Musikinstrumente, wie Gitarre, Klavier und Schlagzeug.
Nach eigenen Angaben wäre er 1975 beinahe vor Malibu
ertrunken und bezeichnete es als Gottesfügung, dass ihn eine
Welle wieder Richtung Land trug. Am 30. Dezember 1977
verabschiedete er sich von seinem Künstlernamen Cat Stevens.
Denn zuvor hatte er von seinem Bruder, David Gordon, einen
Heiligen Qur'an geschenkt
erhalten, der sein Leben völlig verändert habe. Nachdem er im
Dezember 1977 zum Islam konvertierte, änderte er seinen Namen
in Yusuf Islam und hörte auf, Musik zu machen.
Als Yusuf Islam heiratete er eine Muslima und wurde Vater
von 5 Kindern und lebt bis heute in London. 17 Jahre lang
schrieb er keine Lieder mehr und trat auch nicht mehr als
Sänger auf. Erst 1995 begann er wieder in kleinem Umfang
eigene Musik zu veröffentlichen, die sich allerdings deutlich
von seiner Musik als Cat Stevens unterscheidet. Im Jahre 2003
nahm er erstmalig sein ehemals weltberühmtes Lied "Peace Train"
für eine Sammel-CD ohne Instrumentalbegleitung neu auf und
trat in einem Konzert von Nelson Mandela auf. Das war das
erste Mal seit 25 Jahren, dass er wieder englische Musik
spielte und aufzeichnete. Im Mai 2005 trat er zu Gunsten einer
Benefiz-Veranstaltung gegen Landminen im Duett mit Paul
McCartney in Neuss auf.
Yusuf Islam engagiert sich in Hilfsprojekten unter dem Dach
der Vereinten Nationen im Kosovo, im
Irak, aber auch in seiner Heimatstadt London. So gründete
er 1983 die Grundschule Islamia in London , die 1988 als erste
muslimische Schule in Großbritannien von der Regierung
unterstützt wurde. Er wurde für solches Engagement 2003 mit dem
World Social Award ausgezeichnet.
Im September 2004 wurde ihm die Einreise in die USA wegen
Sicherheitsbedenken verweigert. Er stand angeblich auf einer
Liste von Terrorverdächtigen. Die US-Behörden leiteten einen
Flug von London nach Washington, D.C. um und verhörten Yusuf
Islam nach der Landung, um ihn dann umgehend des Landes zu
verweisen. In weit diese Schikane mit seinen sehr US-kritschen
Äußerungen bezüglich der Irak-Invasion und anschließenden
Besatzung zu tun hat, konnte nicht nachgewiesen werden.
Kalligrafie auf dem Briefkopf mit Inschrift "Yusuf
Islam"