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Zaid ibn al-Hassan
ist der älteste Sohn von
Imam Hasan (a.). Er war für die
Spendengelder [sadakat] zuständig, die dem
Propheten Muhammad (s.) gegeben worden waren.
Seine
Aufrichtigkeit wurde ihm von den
umayyadaschin
Kalifen
zum Vorwurf gemacht. Als
Sulainam ibn Abdulmalik an die
Macht kam, schrieb er zu seinem Gouverneur in Medina: „Wenn dieser Brief von mir bei dir angekommen ist,
suspendiere Zaid von der Kontrolle über die Almosen des
Gesandten Allahs (s.) und gib es an den-und-den. Er ist ein
Mann von meinem (d.h. von Sulaimans) Stamm, und gib ihm jede
Hilfe, die er von dir will. Salam.“
Als aber nach ihm
Umar ibn Abdul Aziz Kalif wurde, da kam ein
anderer Brief von ihm, der Zaid wieder einsetzte: „Zaid ibn al-Hassan
ist der Anführer der Banu
Haschim und der Älteste von ihnen. Wenn dieser Brief von mir
zu dir kommt, dann gib ihm die Kontrolle über die Almosen
des Gesandten Allahs (s.) und gib ihm alle Hilfe, die er von
dir will, was-salam.“ (Quelle:
Buch der Rechtleitung [kitab-ul-irschad])
Als Zaid starb, war er neunzig Jahre alt. Scharen von
Dichtern komponierten Trauerlieder für ihn, in denen sie
seinen Verlust beklagten und seine Verdienste weinend
priesen. Zaid stand den
Umayyaden diplomatisch gegenüber und übernahm von ihnen Ämter,
um in einer Zeit der schwersten Unterdrückung der
Muslime zumindest den Mittellosen helfen zu können.