.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Zayta im Bezirk Hebron war ein Dorf in
Palästina, das zum größten Teil von
Muslimen bewohnt war und im Zuge
der ethnische Säuberung Palästinas entvölkert und völlig
zerstört wurde.
Das Dorf hatte bei der Volkszählung 1596 unter den
Osmanen 165 Einwohner. Sie zahlten Steuern auf Weizen,
Gerste, Ziegen und Bienenstöcke. 1863 besuchte
Victor Guerin die Ortschaft. Die
Osmanen zählten im Jahr 1870 n.Chr. 32 Häuser mit 97
Einwohnern. Unter britischer Besatzung wurde bei der
Volkszählung 1922 n.Chr. eine Bevölkerung von 139
Muslimen gezählt. Im Jahr 1931 waren es 234
Muslime, die in insgesamt 44 Häusern gelebt haben.
Die Dorfbewohner arbeiteten vor allem in der Landwirtschaft
und in der Viehzucht, spezialisiert auf Ziegen und Schafe. Sie
kultivierten Getreide auf großen Teil ihres 10.490
Dunum
Landes, und verwendet den Rest als Weideland für ihre Tiere.
Am 17. Juli 1948 wurde das Dorf durch zionistische Kräfte überfallen und die
überlebende Bevölkerung wurde vertrieben bzw.
zwangsdeportiert. Das Dorf wurde im Anschluss geplündert und
komplett zerstört um jegliche Rückkehrmöglichkeit
auszuschließen.