Maria Zenkova

Maria Zenkova

Aussprache: zhahir
arabisch:
ماریا زنکوا
persisch:
ماریا زنکوا
englisch: Maria Zenkkova

1992 - heute n.Chr.

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Maria Zenkova ist ein ukrainische Künstlerin, die mit ihrem Gemälde über Ayatollah Sayyid Ibrahim Raisi eine besondere Ehrung der Kunstausstellung „Muster der Freundschaft“ erhalten hat.

Die Kunstausstellung „Muster der Freundschaft“ war das Ergebnis einer gemeinsamen Malveranstaltung zwischen der Islamischen Republik Iran und der Russischen Föderation in Moskau im Jahr 2024 n.Chr. stattfand. Die Preisverleihung fand am 14. August 2024 während der  Eröffnungszeremonie in der Akademie für Aquarell und Bildende Kunst statt.

Die von der iranischen Botschaft und der Akademie für Aquarell und Bildende Kunst organisierte und vom russischen Kulturministerium unterstützte Ausstellung zeigt 100 Kunstwerke iranischer und 100 Werke russischer Künstler, die alle von der Jury begutachtet wurden. Darüber hinaus werden 40 Kunstwerke prominenter Meister ausgestellt. Die Ausstellung zielt darauf ab, das Wesen jedes Landes durch Kunst zu vermitteln. Viele der ausgestellten Gemälde zeigen Stadtlandschaften, historische und folkloristische Szenen, nationale Küche, bemerkenswerte Persönlichkeiten und das alltägliche Leben in beiden Ländern.

Die Ausstellung war einen Monat lang in Moskau zu sehen, gefolgt von Ausstellungen in Sankt Petersburg und Kazan, die jeweils einen Monat dauern. Die ausgewählten Kunstwerke kehren dann in den Iran zurück, wo sie in Teheran, Isfahan und Schiraz ausgestellt werden.

Der Präsident der Akademie für Aquarell und bildende Künste Sergey Andriyaka merkte an, dass das Festival als neue Grundlage für die Stärkung der Beziehungen zwischen den Völkern der beiden großen Nationen, Russland und Iran, dienen und als herausragendes Symbol der Freundschaft zwischen den beiden einflussreichen Ländern gelten könne.

Der iranische Botschafter ehrte die russisch-ukrainische Künstlerin Maria Zenkova für ihr Porträt des verstorbenen Präsidenten Ayatollah Sayyid Ibrahim Raisi, während die iranische Künstlerin Fatemeh Ashtiani für ihr Gemälde der russischen Stadt Sankt Petersburg gelobt wurde.

Die ukranische Künstlerin Maria Zenkova ist 1992 n.Chr. in der Ukraine geboren, musste aber beim Kriegsausbruch 2022 Kiew verlassen und ist nach Riga (Lettland) ausgewandert. Zenkova war zuvor Dozentin an der Kiewer Akademie für Dekorative Kunst und Design und arbeitete an ihrer Dissertation über Kunstgeschichte, bevor der Krieg sie zwang, ihre Pläne auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Ihr Werk wird stark von den traumatischen Erlebnissen des Krieges und der Flucht geprägt. In ihrer Kunst spiegelt sich oft eine Auseinandersetzung mit emotionalen und psychologischen Auswirkungen von Gewalt und Zerstörung wider. Trotz der schwierigen Umstände, die sie dazu zwangen, ihre Heimat zu verlassen, bleibt sie künstlerisch aktiv und nutzt ihre Arbeit, um die Gefühle von Verlust und Hoffnung in ihren Gemälden auszudrücken. Seit ihrer Ankunft in Riga hat sie an verschiedenen Ausstellungen teilgenommen, darunter die Ausstellung "Ukrainian Album", in der sie gemeinsam mit ihren Eltern Werke präsentierte.

Foto Tehran Times (2024 n.Chr.)

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