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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Die Zitadelle von Gaziantep (Gaziantep Kalesi) ist eine Burg
in der Stadt
Gaziantep mit Schloss, das heute als Museum für den
Verteidigungskampf Gazianteps und Heldentum Panorama genutzt wird.
Der Gebäudekomplex wurde zuerst vom hethitischen Reich als
Beobachtungspunkt erbaut und später vom römischen Reich auf
einem Hügel im Zentrum von
Gaziantep im 2. und 3. Jh. n. Chr. zu
einer Hauptburg ausgebaut. Unter Kaiser Justinianus wurde sie
zwischen 527 und 565 n. Chr. weiter ausgebaut und renoviert.
Seine heutige Form erhielt die Burg nach der Eroberung durch
die
Seldschuken.
Der Umfang der rund angelegten Burg beträgt 1200 Meter. Die
Mauern sind aus Stein gebaut und die Burg besteht aus 12
Türmen. Die Burg wurde auf einen 25-30 Meter hohem Hügel
erbaut.
Die Burg wurde mehrfach renoviert und nahm im Jahr 2000
ihre heutige Form an. Heute wird die Burg als Panorama-Museum
genutzt. Darin wird der Verteidigungskampf gegen die
Kolonialisten und das Heldentum der damaligen Zeit
dokumentiert. Auf Erläuterungstafeln in drei Sprachen
(Türkisch, Englisch, Arabisch) werden die Exponate erläutert.
Ehemals gab es in der Burg eine
Moschee, von der es nur noch Ruinen gibt. Auch vom Hamam
der Burg gibt es nur noch Mauerreste.